Bereits vor circa einem Jahr hatte das Oversight Board Meta darum gebeten, den Umgang mit privaten Wohninformationen zu überdenken. Damals wurde der Social-Media-Konzern dazu aufgefordert, die Richtlinien zur Weitergabe privater Wohnadressen aufgrund von Bedenken hinsichtlich Doxxing zu verschärfen. Die Antwort von Meta erfolgte im Februar dieses Jahres.
Warum es so wichtig ist, gegen Doxxing vorzugehen
Doxxing ist die Online-Offenlegung des Namens, der Telefonnummer, der E-Mail-Adresse oder der Wohnadresse einer Person mit dem Ziel, Belästigungskampagnen gegen diese zu initiieren. Thomas Hughes, Leiter des Oversight Boards erklärt:
The malicious sharing of private residential addresses on social media is a serious problem that can lead to real-world harms, including stalking and harassment.
Um Facebook und Instagram User vor diesen Gefahren zu schützen, hat sich der Social-Media-Konzern nun darauf verständigt, einige Regeln in Bezug auf Doxxing zu ändern und reagiert damit auf eine Empfehlung des Oversight Boards.
Keine Ausnahmen mehr: Meta stoppt Möglichkeit, Privatadressen online zu teilen
Bisher gab es für User von Meta-Plattformen ein Schlupfloch, mit dem Privatadressen veröffentlicht werden konnten: Laut Meta-Standards ist es möglich, Privatadressen online zu teilen, wenn diese in fünf oder mehr Nachrichtenagenturen oder in öffentlichen Aufzeichnungen verfügbar gemacht wurden. Jetzt hat Meta bekundet, dass der Konzern diese Ausnahmen bis Ende 2022 beenden wird. Jedoch erklärt Meta, dass Nutzer:innen weiterhin ihre eigene Adresse veröffentlichen können.
Zusätzlich ändert das Social-Media-Unternehmen die Reaktions-Richtlinien auf Beiträge, die Fotos von der Außenseite von Privathäusern enthalten. Der Konzern erklärt diesbezüglich, dass es keine Maßnahmen ergreifen werde, wenn ein Gebäude im Mittelpunkt einer Nachricht steht, es sei denn, es wird im Zusammenhang mit der Organisation von Protesten gegen die Bewohner:innen dort geteilt. Somit können User weiterhin Proteste an diesen Orten per Facebook oder Instagram organisieren – sofern sie sich eben nicht gegen die dort ansässigen Bewohner:innen richten.
Meta arbeitet an User-Möglichkeiten, bei
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Quelle: https://onlinemarketing.de/unternehmensrichtlinien/meta-stoppt-teilen-private-wohnadressen